Online Werbung ist für viele Unternehmen ein absolutes Must-have im Marketing Mix. Insbesondere Online Werbung in Sozialen Netzwerken erfreut sich hoher Beliebtheit. Im Vergleich zu klassischen Werbeformaten im TV, Radio und Print-Bereich steigt die Akzeptanz gegenüber den digitalen Anzeigen. Wir beleuchten, warum es Sinnvoll ist, Facebook und Instagram Ads in den Marketing Mix zu integrieren.
Formatvielfalt
Eines der wichtigsten Argumente für Online Werbung in den Sozialen Netzwerken ist die Formatvielfalt, welche die Kanäle bieten. Es gibt für jede Platzierung unterschiedliche Möglichkeiten, die für die Anzeigen nutzbar sind. Unserer Meinung nach hat Facebook mit dem Ads Guide eines der besten Tools, das die Spezifikationen von Anzeigen zusammenfasst.
Facebook bietet zudem viel mehr Möglichkeiten, als man im ersten Schritt denkt. Auf Facebook und Instagram kannst du folgende Platzierungen wählen:
Facebook Platzierungen
- News-Feed
- Video-Feed
- InStream-Videos
- Suchergebnisse
- Story
- Marketplace
- Rechte Spalte (Desktop)
- Messenger-Postfach
- Messenger-Stories
- Instant Articles
- Audience Network
Instagram Platzierungen
- Feed
- Story
- Instagram Explore
Wie du siehst, kannst du zwischen jeder Menge Möglichkeiten wählen. Doch das war es noch nicht. Ebenso Vielfältig wie die Platzierungen sind die Formate auf Facebook und Instagram. Du kannst zwischen folgenden Formaten wählen:
- Image Ad mit und ohne Link
- Video Ad mit und ohne Link
- Slideshow mit und ohne Link
- Story Ad
- Image Ads als Karussell
- Video Ads als Karussell
- Slideshow als Karussell
- Story Ads als Carousel
Extrem feine Targeting-Möglichkeiten
Wer schon einmal Plakatwerbung ausprobiert hat, wird schnell mitbekommen haben, wie schwierig es ist, eine konkrete Zielgruppe zu erreichen. Im TV- und Radiosegment wird das zwar einfacher, jedoch sind auch hier die Möglichkeiten der Zielegruppen-Segmentierung beschränkt.
Online Werbung in den Sozialen Netzwerken hat hier einen klaren Vorteil gegenüber den klassischen Werbekanälen:
- Zielgruppen lassen sich über Interessen erreichen
- das Verhalten von Usern kann für die Segmentierung verwendet werden
- Website-Besucher lassen sich über Retargeting erneut erreichen
- mit sogenannten Lookalikes identifizierst du Nutzer, die deiner bestehenden Zielgruppe ähnlich sind und erweiterst so einfach und datenbasiert deine Reichweite.
Messbarkeit der Ergebnisse
Online Werbung in den Sozialen Netzwerken hat gegenüber allen anderen Werbekanälen den wesentlichen Vorteil, das alle Aktivitäten bis ins Detail gemessen werden können. Das Tracking bezieht sich dabei nicht nur auf die Werbeanzeige. Mit Werbeanzeigen kannst du messen, welche Anzeigen, welche Aktionen auf deiner Website vorgenommen worden.
Nehmen wir ein Beispiel. Du bist Inhaber eines Geschäftes und schaltest Werbung für deinen Onlineshop. Du hast vorher das Tracking auf deiner Website eingebaut, dich um den nötigen Datenschutz gekümmert, verschiedene Werbeanzeigen gestaltet und startest nun mit einer Kampagne auf Facebook und Instagram. Dabei nutzt du natürlich die unterschiedlichen Targeting-Möglichkeiten und startest deine Kampagne.
Schon kurze Zeit nach dem Start deiner Anzeigen, siehst du die ersten Ergbebnisse. Du schaust dir verschiedene Kennzahlen für deine Kampagne an:
- Impressionen und den Cost per Mille (=Preis für 1000 ausgelieferte Anzeigen)
- Link Klicks und den Cost per Click (=Preis für einen Klick auf deine Werbeanzeige)
- Anzahl an User, die Produkte in den Warenkorb gelegt haben
- Anzahl an User, die Produkte gekauft haben
- Wert der Produkte, die gekauft wurden
- Return On Ad Spent (Anzahl, wie häufig dein Werbebudget über gekaufte Produkte zu dir zurückgeflossen ist. Oder anders gesagt: wie oft sich deine Anzeige amortisiert hat)
Optimierungsmöglichkeiten
Die oben genannten Zahlen schaust du dir für jede Kampagne, Zielgruppe, Platzierung und Werbeanzeige an. Schon hier ist also deutlich, dass du viel tiefere Einblicke bekommst, als es klassische Kampagnen ermöglichen würden. Bei deiner nächsten Kampagnen entscheidest du dich ganz einfach für die Anzeige und die Zielgruppe, die dir am meisten Geld in Form von Produktverkäufen gebracht hat. Anzeigen und Zielgruppen, die am schlechtesten waren lässt du weg. Und für alle dazwischen schaust du dir weitere Kennzahlen und und benutzt noch bessere Anzeigen, die noch mehr zur Zielgruppe passen.